A. Lange & Söhne SECONDE MORTE

Gelbgold 750, inkl. Staubdeckel, schwere Gehäuseform JÜRGENS poliert, Gehäusenummer 25143, 1 A-Qualität, weißes Emailzifferblatt, das Zifferblatt ist signiert: A. Lange & Söhne Glashütte B/ Dresden, mit versenkter kleiner Sekunde, gebläute Stahlzeiger, mit traditioneller Glashütter 3/4-Platten-Ausführung, Rubine in Goldfassung, Seriennummer 25243, mit anhaltbarem springendem Sekundenzeiger aus dem Zentrum, dieser Mechanismus basiert auf einem Konzept von Adolph Lange, wurde mehrfach weiterentwickelt und 1877 von der Firma A. Lange & Söhne zum Patent angemeldet, vgl. hierzu Lit. Reinhard Meis, „A. Lange & Söhne Eine Uhrmacherdynastie aus Dresden”, es wurden nur 280 solcher Uhren hergestellt, gute Erhaltung mit kleinen Alters- und Tragespuren, Deckel mit kleinem Monogramm CP, funktionsfähig, Durchmesser ca. 5,3 cm ohne Krone, Gewicht brutto ca. 124 g, mit Originaletui, Ersatzfedern, Anleitung, ausgefüllter Steckkarte und Rechnung, die Uhr wurde am 20. Dezember 1886 an Herrn Carl August Paul in Einsiedel/Sachsen für 700 Mark verkauft

Figurengruppe Nymphenfang

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. T 53, Entwurf von Paul Helmig 1902, Meereswesen, halb Fisch halb Mensch, aus Welle empor steigend und eine Nymphe mit Netz fangend, detailreiche Ausformung mit aufgesetzten Seerosenblüten und Fischen, farbig bemalt, rest., H ca. 20,5 cm, L ca. 39 cm, Knaufschwerter um/nach 1902

Herrentaschenuhr Ernst Kasiske Glashütte

Gehäuse aus Gelbgold 750, 1 A-Qualität, mit Werkverglasung, Form Louis XV, Schweizer Gehäuse mit à-goutte-Schlüssen, Punze GP im Rückdeckel (Girard-Pettegaux & Cie?), fünfteiliges außenliegendes Prunkscharnier, dreiteiliges arabisches Emailzifferblatt in Weiß mit roten Minuten, Goldzeiger, Diamantdeckstein in einer Goldfassung, drei separate Deckplättchen auf der Zifferblattseite, kleine Sekunde auf 6 Uhr, bezeichnet: Ernst Kasiske, Glashütte b. Dresden, Werk ebenfalls mit Herstellerangaben graviert und nummeriert 1167, D ca. 5,6 cm, dazu Originaletui, sehr seltene Uhr der 1890 gegründeten Glashütter Uhrenmanufaktur Ernst Kasiske, Kasiske arbeitete bei Lange & Söhne als Regleur, bevor er sich selbständig machte, sehr gute Erhaltung, Funktion geprüft, um 1895, aus sächsischer Privatsammlung

Tierfigur Berghirsch

Porzellanmanufaktur Allach (Pressmarke mit SS-Runen), Modell von Theodor Kärner 1936, Berghirsch, stehender Hirsch mit seitlich gedrehtem Kopf, länglicher Natursockel mit Felsauflage, farbig bemalt, schöner Erhaltungszustand, H ca. 37,5 cm, 1936-1945

Seltene Prunkterrine 18. Jh.

Meissen, Schwertermarke (undeutlich), I. Wahl, ovale tief gemuldete Form, hochgewölbter Deckel, darauf Knauf mit Akanthus-Verzierungen, die seitlichen Henkel als Maskarons mit Federschmuck gestaltet, Wandung mit farbiger Bemalung im Dekor Gelber Löwe, dazu indianische Blüten- und Astmotive, Rand in Braun, goldstaffiert, rest., L ca. 33 cm, 18. Jh.

Saphir-Brillant-Platinbrosche

Platin geprüft, freie, floral anmutende Broschenform mit insg. 26 rund facettierten Saphiren (zus. ca. 5,74 ct) in leuchtendem Blau, 14 Brillanten (zus. ca. 1,31 ct, FW-W, vs-si) und 28 Diamanten (zus. ca. 0,82 ct, FW-W, vvs-vs) im 8/8-Schliff geschmückt, gestuft in überwiegend hohen Krappenfassungen gefasst, Broschierung mit Patentsicherung, opulente Goldschmiedearbeit, insg. sehr guter Zustand, rückseitig lediglich ein Verbindungsglied min. geöffnet, ca. 3,6 x 4 cm, brutto ca. 13 g, Expertise liegt vor

Wandplastik 1001 Nacht

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, 1985, Modellnr. 73356 (alt V 273), Entwurf Peter Strang 1967, Zauberpferdchen aus den Erzählungen von Tausendundeiner Nacht, orientalisch gekleidetes Paar auf einem Schimmel reitend, farbige Bemalung, Goldstaffage, H ca. 31 cm

Holländische Zierfigur

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. B 209, Modell von Philipp Lange 1911, Holländerin ihrem Kind eine Schale anbietend, auf flachem Rundsockel, dezente Unterglasurbemalung, Sockelunterseite mit Glasurriss, rechter Arm mit kleinem Fleck in Glasur, H ca. 28 cm, Knaufschwerter, Ausformung aus der Originalzeit um/nach 1911

Jugendstil-Deckelschüssel und Rundschale Bügelmuster

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, glatter Rand in Unterlasurblau sog. Bügelmuster nach dem Entwurf von Theodor Grust 1907, Schalen-D ca. 35,5 cm, Schüssel-D ca. 32,5 cm, Knaufschwerter um/nach 1907

Mene, Pierre Jules (1810 Paris - 1879 ebd.)

Bronze, dunkel patiniert, Tiergruppe, Raubkatze im Kampf mit einem Krokodil, ausdrucksstarke Szene in naturalistischer Ausführung, ovale Sockelplatte mit Künstlerbez., ca. 18 x 40 x 22 cm; anfangs Modelleur für Porzellanmanufakturen und den freien Markt, 1838 Gründung einer eigenen Gießerei, 1938-78 kontinuierliche Ausstellung mehrfach ausgezeichneter Tierplastiken, das immense Gesamtwerk motivisch auf Haus- und Sporttiere sowie Jagdszenen konzentriert, populärster Tierbildhauer des 19. Jahrhunderts

Große Zierfigur Fischer

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nach 1934, Modellnr. N 146, Modell von Hermann Hultzsch 1882-85, stehender Fischer, ein Haken umwickelt mit einem Netz über der Schulter und einen Korb mit Fischen tragend, gekehlter Rundsockel mit Schilf-, Dreizack- und Delfinrelief, farbig bemalt, goldstaffiert, leicht best., H ca. 43 cm

Seltene Prunkterrine 18. Jh.

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, runde Form, Reliefdekor Doulong, als Knauf ruhender Knabe im Rokokokostüm umgeben von plastischen Blüten und Früchten, seitlich geschwungene Handhaben mit Spargelstängel verziert, farbig staffiert, umlaufend reliefierte Rocaillekartuschen, darin fein gemalte farbige Kauffahrteiszenen, Goldrand und -staffage, partiell rest., Standring und Deckelkante geringfügig best., D ca. 31,5 cm, Mitte 18. Jh.

Seltene Japanergruppe mit Vogelbauer 18. Jh.

Meissen, Schwertermarke (ungemarkt), Modellnr. 2663, Modell von J. J. Kaendler und Mitarbeitern 1759, Mann einen Vogelkäfig empor haltend und präsentierend, ihm gegenüber eine Dame mit ihrem auf einem Stuhl stehenden Kind, je in japanischen Gewändern, flacher Natursockel, farbig bemalt, stärker rest., H ca. 16 cm, 18. Jh.

Saphir-Brillantarmband

Weißgold 750, 2 quer in Krappen gefasste Saphire in kräftigem Blau oval facettiert, gegenläufig von einem Band aus insg. 17 Brillanten (zus. ca. 0,70 ct, W-LGW, vs-si) in Karree- und Krappenfassungen umschlungen, abgehend stabiler Strang als Fischgrätvariation mit filigranen Einzelgliedern, seitlich verlaufende Perlchenverzierungen, integrierte Steckschließe mit zwei Sicherheitsachten, B bis ca. 1,2 cm, Strang-L ca. 19,5 cm, brutto ca. 25,2 g, Expertise liegt vor

Prunksockel für Tafelaufsatz

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. C 179, auf vier kräftigen Volutenfüßen rechteckig-geschweifter Sockel, farbige Streublumen- und Insektenmalerei, mit plastischen Blütenauflagen verziert, farbig und in Gold staffiert, Blüten min. best. und rest., L ca. 41,5 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Unbekannter Porträtist nach van Dyck

Öl/Lwd., HERRENBILDNIS, Porträtdarstellung des englischen Königs Charles I. (1600-1649), nach einem Gemälde von Antonius van Dyck (1599-1641) in den Staatlichen Museen / Gemäldegalerie Dresden, Teilausschnitt, leichte Farbablösungen im unteren Bereich und kleine Fehlstelle, hinter Glas gerahmt, ca. 31 x 24 cm, mit Rahmen ca. 40 x 34 cm, wohl 18. Jh.

Tierfigur Seelöwe

Meissen, Schwertermarke (rs. am Sockel gemarkt), I. Wahl, nach 1948, Modellnr. A 1062, Modell von August Gaul 1922, sich aufrichtender Seelöwe, auf rechteckigem Sockel, dezent farbig staffiert, H ca. 32 cm

Tierfigur Huhn auf Ei

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modell von Jens Bergner 2007, Modellnr. 77451, Urstück Nr. 1 von 11, auf Goldei sitzende Henne, farbig staffiert, rs. Künstlermonogramm, im Boden Blindstempel mit Urstückbez., H ca. 29 cm, Ausformung um/nach 2007, Der Bildhauer Jens Bergner (geb. 1964) studierte an der Burg Giebichenstein in Halle und fertigte 2007 das vorliegende Modell für die Meissner Manufaktur.

Deckelterrine und fünf Speiseteller Gotzkowsky

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, je Reliefdekor Gotzkowsky, Terrine mit Zitronenknauf, farbige Blumenmalerei in Alter Manier, gitterartige Goldkante, rest., Gold min. berieben, Terrinen-D ca. 35,5 cm, Teller-D ca. 24 cm, 18. Jh.

Florales Perl-Diamantcollier

Gelbgold und Weißgold 585, Bogencollier mit als stilisierter Blütenstängel gestalteter, beweglicher Mitte, diese geschmückt mit 1 schwarzen und leicht metallisch schimmernden Akoyazuchtperle, 10 Diamanten im modernen Brillantschliff sowie 15 weiteren Diamanten im 8/8-Schliff (insg. 25 Diamanten, zus. ca. 0,80 ct, FW-W, lupenrein-vvs), versch. Fassungen in Weißgold ausgeführt, an stabilem Strang aus gelbgoldenen Gliedern in Zylinderform, verdecktes Steckschloss am Mittelteil, äußerst dekorative Goldschmiedearbeit, Strang-L ca. 44 cm, brutto ca. 43,3 g, Expertise liegt vor

Dienstdolch WK II

sog. SS-Dolch, Ehrenwaffe der Schutzstaffel im Dritten Reich, Klinge mit RZM-Nummer gemarkt und datiert (19)39, in der Klingenmitte mit eingeätztem Wahlspruch der SS (Meine Ehre heißt Treue), Knauf und Parierstange vernickelt, Griff schwarz mit eingelassenem NSDAP-Adler und SS-Zeichen in Silber, Metallscheide schwarz mit versilberter Einfassung, verschraubt, sehr gute Erhaltung, hier späte Fertigung 1938–1942, Griffadler aus Aluminium, dazu Ledergehänge mit RZM-Prägung (M5c/93), L ohne Scheide ca. 35 cm, getragen vom 1921 in Chemnitz geborenen SS-Unterscharführer Karl-Heinz Riedel, Riedel fiel während des KB-Zuges GALIZIEN im Juli 1944 im Einsatz mit der Kamera als Kriegsberichterstatter, seit 1940 gehörte er der SS-Standarte KURT EGGERS (Propagandatruppe der Waffen-SS) an

Voth, Hannsjörg (1940 Bad Harzburg - tätig in München)

Mischtechnik (Sand, Asche, Deckfarben) auf Bütten, OHNE TITEL (1998), Unikat, unten rechts signiert und datiert, aufwendige Metallrahmung, Blatt auf Holzplatte punktuell und ablösbar befestigt, ca. 172 x 108 cm, 1961-65 Studium an der Staatlichen Kunstschule Bremen, gilt als Vertreter der Richtung Konzeptkunst und Land Art, der Bildhauer und Objektkünstler erhielt weltweite Aufmerksamkeit für seine Großskulpturen, die er zwischen 1992 und 1997 für das marokkanische Königshaus in der Martha-Ebene fertigte

Voth, Hannsjörg (1940 Bad Harzburg - tätig in München)

Mischtechnik (Sand, Asche, Deckfarben) auf Bütten, OHNE TITEL (1998), Unikat, unten rechts signiert und datiert, aufwendige Metallrahmung, Blatt auf Holzplatte punktuell und ablösbar befestigt, ca. 172 x 108 cm, 1961-65 Studium an der Staatlichen Kunstschule Bremen, gilt als Vertreter der Richtung Konzeptkunst und Land Art, der Bildhauer und Objektkünstler erhielt weltweite Aufmerksamkeit für seine Großskulpturen, die er zwischen 1992 und 1997 für das marokkanische Königshaus in der Martha-Ebene fertigte

Spange mit Königlich-Sächsischem Verdienstorden

Ordensspange mit zwei sächsischen Auszeichnungen, Königlich-Sächsischer Verdienstorden - Ritterkreuz 1. Klasse, älteres Modell, Sachsen (1905-1911), GG 585 und Email am grün-weißen Band, der Zivilverdienstorden wurde am 7. Juni 1815 durch König Friedrich August I. gestiftet und konnte an alle Personen verliehen werden, die sich Verdienste um das Königreich Sachsen erworben hatten, er wurde bis 1918 verliehen, dazu Kriegsverdienstkreuz Bronze 1915 am Band, gestiftet von König Friedrich August III. im Weltkrieg am 30. Oktober 1915 für die Anerkennung besonderer vaterländischer Verdienste, insg. in sehr gutem Zusand mit geringer Alterspatina an den Bändern