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143. Kunst- und Antiquitätenauktion
am 22. November 2024

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Seltene Handschrift zum Forstwesen HEINRICH COTTA

Lot 1504    Limit € 200

gebundene Abschrift (wohl Vorlesungsmitschrift), betitelt: FORSTSCHUTZ vorgetragen im Winter 1827-1828 von Herrn Oberforstrath COTTA, aufgezeichnet in Tharand im März 1828 von Schumann, beginnend mit: § 1 Begriff vom Forstschutz. § 2 Bezeichnung der Objecte auf die sich der Forstschutz zu erstrecken hat. § 3 Aufzählung der Gegenstände wodurch Nachtheile für die Waldungen herangebracht werden können. § 4 Vom Forstschutz gegen die Menschen. (...) § 7 Vom Verhältniß von den Forststrafen zu den Vergehungen. (...) § 31 Von Einsammlung der Waldbeeren und Schwämme. (...) § 25 Aufzählung der Hausthiere welche in den Waldungen weiden. (...) § 45 Von den Beschätigungen durch wilde vierfüßige Thiere. (...) § 56 Der Fichtenborkenkaefer Bostrichus. (...) § 57 Der Fichtenrüsselkaefer Cur. culio pini (...), Format ca. 21 x 18 cm, Johann Heinrich Cotta (1763 Forsthaus Kleine Zillbach - 1844 Tharandt) war ein international bedeutender Forstwissenschaftler, der als Begründer der modernen, nachhaltigen Forstwissenschaft gilt. Daneben war er vierzig Jahre lang im forstlichen Unterricht tätig und begründete 1811 die Forstlehranstalt in Tharandt (heute Fachbereich Forstwissenschaften der TU Dresden). Seine überaus umfangreiche Mineraliensammlung wurde 1830 auf Betreiben Alexander von Humboldts vom Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität Berlin angekauft. Weitere Sammlungsstücke befinden sich in naturkundlichen Museen in Chemnitz, Freiberg, Dresden und dem Museum of National History in London. Für besonders herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Forstwissenschaft wird heute die Heinrich-Cotta-Medaille verliehen.

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